Was ist Dyskalkulie-Rechenschwäche?

Mit Dyskalkulie oder Rechenschwäche wird eine Auffälligkeit bzw. Entwicklungsstörung bezeichnet, die das Erlernen des Rechnens in seinen Grundfertigkeiten erschwert, trotz durchschnittlicher oder überdurchschnittlicher Intelligenz.

Auch die Dyskalkulie kann nicht alleine zurückgeführt werden auf mangelndes Üben, das soziale Umfeld und/oder die Unterrrichtsbedingungen.

Mögliche Auswirkungen/Schwierigkeiten beim Rechnenlernen können sein:

  • Mangelnde Vorstellung für das Zahlen- und Mengenverständis
  • Verlangsamung beim Schreibenlernen der Ziffern
  • Zahlendreher wie z.B. 42/24; 37/73
  • Rechnen wird mit Zählen verwechselt, damit zu lange Verbleib im Stadium des zählenden Rechnens
  • Verwechseln der Rechenzeichen wie plus, minus, mal, geteilt
  • Zehnerübergang fällt schwer
  • Mangelnde Merkfähigkeit beim Kopfrechnen -Ergebnisse, die logisch nicht sein können, werden nicht erkannt
  • Die Reihenfolge der Rechenoperationen bei Sachaufgaben fällt schwer

Dabei sollte jedoch immer überprüft werden, ob es evtl. auch ein Leseproblem sein kann, dass der Schüler die Sachaufgaben nur schwer, unlogisch oder gar nicht lösen kann.